Rolls-Royce Phantom II Sports Saloon by James Young


Marke
Rolls-Royce
Model
Phantom II Sports Saloon by James Young
Erstzulassung
1934
Laufleistung
76102 Meilen
Kraftstoff
Benzin
Getriebe
Schaltgetriebe (4 Geschwindigkeiten)
Fahrerseite
Rechts
Exterieurfarbe
Dunkelgrün / Schwarz
Innenausstattung
Schwarz und beige
Leistung
120 PS
Hubraum
7668 cc
Karosserie
Sedan
Referenz
0001323

Der Rolls-Royce Phantom II wurde 1929 auf der Olympia Auto Show in London vorgestellt. Damals bestand ein Rolls-Royce aus Fahrgestell, Trennwand, Motor, Kühlergrill und Zubehör. Das Ganze wurde zu einem Karosseriebauer transportiert, der in Absprache mit dem Kunden daraus ein individuelles Auto machte. Das Fahrgestell und der Motor des Phantom II gehörten zu den letzten Meisterwerken von Sir Henry Royce. Der Phantom II gehört in die Modellreihe der großen Rolls-Royce-Modelle, die 1906 mit dem 40/50 PS starken Silver Ghost ihren Anfang nahm.

Der Rolls-Royce Phantom II gilt als das Meisterwerk von Rolls-Royce aus der Vorkriegszeit. Das Auto erfüllte alle Anforderungen und war technisch auf dem neuesten Stand, wobei die mechanische Exzellenz des Silver Ghost und des Phantom I erhalten blieb.
Auffallende Merkmale des neuen Wagens waren die Einheitskonstruktion von Motor und Getriebe, das hervorragende Fahr- und Handlingverhalten sowie die besseren Bremsen. Der Phantom II wurde von einem 7.668 cm³ großen Sechszylinder-Reihen-Schubstangenmotor mit hängenden Ventilen angetrieben, der nahezu geräuschlos lief. Dieser Motor erzeugte mehr als genug Leistung, um die extravagantesten Karosserien anzutreiben, die von Karosseriebauern in Großbritannien, Europa und Amerika nach Maß gefertigt wurden.
Das Chassis des Phantom II war komplett neu. Die Auslegerfedern wurden durch halbelliptische Blattfedern ersetzt. In Kombination mit dem geänderten Antrieb konnte das Fahrwerk tiefer als bisher gebaut werden, was die Straßenlage verbesserte. Auch die Servobremsen und die Zentralschmieranlage wurden verbessert.
Von 1929 bis 1936 wurden insgesamt 1.402 Exemplare des Standard Phantom II Chassis und 278 Exemplare des kürzeren Phantom II Continental-Chassis gebaut. Mehr als 90 % dieser Autos waren Rechtslenker.
Der Phantom II war bei Industriellen, europäischen Adligen und Königsfamilien heiß begehrt; die Kundenliste liest sich wie ein internationales Who's Who.

Dieser Rolls-Royce Phantom II Sports Saloon von James Young wurde am 1. März 1934 an seinen ersten Besitzer verkauft: Herrn A.C. Wall Esq. aus Birmingham, angeblich ein (damals) bekannter Industrieller. Das Automobil ist ein sehr schönes Beispiel für die maßgeschneiderten Karosserien der Firma James Young, einem der besten Karosseriebauer jener Jahre. Das besondere und elegante Design dieses Phantom II war in zwei Nachschlagewerken erwähnenswert: „Rolls-Royce, The Derby Phantoms“ und „The Rolls-Royce Phantom II & III“.
Auf der Rolls-Royce-Produktionskarte (Kopie verfügbar) heißt es, dass das Auto für „Stadtarbeiten und Touren“ gedacht war. Dank der raffinierten Klappsitze, die gut in der Rückenlehne des Vordersitzes versteckt sind, gab es Platz für sieben Personen. Die Blende, die die Passagiere vom Fahrer trennt, kann herunter gelassen werden. Laut Rolls-Royce entsteht damit eine „Owner-Driver-Sportlimousine“, die sich insbesondere an den Besitzer richtet, der nicht immer gefahren werden möchte, sich aber auch gerne selbst ans Steuer setzt. Auf Wunsch des Käufers wurden Lamellen in der Haube eingebaut. Außerdem wurde im Auto im Fußraum des Beifahrersitzes eine Glühbirnenfassung mit Ersatzbirnen für die markanten Marchal-Scheinwerfer verbaut. Weitere vom Eigentümer bestellte Sonderoptionen waren eine zu öffnende Windschutzscheibe, Sonnenblenden, zusätzliche Rücksitze, Picknicktische und ein Rollo für die Heckscheibe.

Dieser Phantom II James Young wurde Jahr für Jahr regelmäßig gefahren und befindet sich in einem guten technischen Zustand. Dadurch startet und fährt es hervorragend und ist ohne zusätzliche Arbeiten für jeden gewünschten Einsatz bereit. Das Auto wurde vor einiger Zeit in der damals beliebtesten Farbkombination der englischen Königsfamilie neu lackiert: Dark Balmoral Green over Black. Darüber hinaus ist es sehr original und hat übereinstimmende Nummern. Die Innenausstattung, die vorne aus schwarzem Leder und hinten aus dem edlen West-of-England-Stoff (eine schicke Stoffart) besteht, ist original und in sehr gutem Zustand. Eine umfangreiche Dokumentation sowie technische Bücher runden dieses Auto ab. Dies ist ein Rolls-Royce, der echte englische Klasse ausstrahlt und viel Fahrspaß bietet!



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